Große Freude herrschte jetzt beim zukünftigen Marien Hospiz Louise von Marillac als eine Gruppe der Landfrauen aus Anzhausen einen Scheck über 4000 Euro an die Leiterin des Hospizes, Juliane Schneider, übergaben. Das Hospiz wird Mitte März eingesegnet und kurz danach seinen Betrieb aufnehmen.
„Durch die Aktivitäten des Bastelkreises ist ein hoher Betrag zusammengekommen“, sagte Hildegard Hönemann bei der Spendenübergabe. Die Landfrauen aus Anzhausen treffen sich regelmäßig und stellen mit großem Engagement und vor allem mit jeder Menge Spaß gestrickte Puschen (Hausschuhe) und Sterne in verschiedenen Größen her, die dann durch Mund-zu-Mund-Propaganda und bei unterschiedlichen Anlässen zum Verkauf angeboten werden.
„Sofort war uns klar, dass das Geld einem guten Zweck zugutekommen sollte. Es sollte dabei einem sehr wichtigen Anliegen für unsere Region dienen. Die Idee, das neue Hospiz auf der Eremitage zu unterstützen, war geboren“, erzählen die Landfrauen bei der Spendenübergabe. „Unser Wunsch war es, in etwas Bleibendes zu investieren.“ In Gesprächen mit der Leiterin des Hospiz, Juliane Schneider, war schnell klar, wo Hilfe nötig gebraucht wird.
„Wir bedanken uns für die Spende ganz herzlich. Unser Hospiz wird ganz entscheidend durch Spenden getragen. Aktuell wird der Abschiedsraum eingerichtet, der für die Angehörigen der Gäste ein wichtiger Ort sein wird. Denn sie benötigen oft eine besondere Zuwendung, um mit der Situation umzugehen“, so Schneider. Aufgabe der Mitarbeiter des Hospizes sei es, die den Sterbenden nahestehenden Menschen ebenso zu begleiten. „Ein Abschiedsraum bietet hierbei einen besonderen Ort der Zuwendung“, unterstreicht die Hospizleiterin das Anliegen. „Die Spende der Landfrauen unterstützt uns bei diesem Anliegen sehr.“
Im Bild von links:
Juliane Schneider, Ellen Hillmann, Marita Jung, Melitta Behrmann, Resi Schäfer, Margret Kroh, Hildegard Hönemann